Zimbabwe

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Seit 1986 unterstützte AR regelmässig folgende Projekte in Zimbabwe:

Von 1990 bis 1999:

Hilfe für mittellose und behinderte Schüler

Unsere Kontakt­person für diese Aktion war bis 2001 der Lehrer Charles Gwanyanya, der in Masvingo lebte (siehe Karte). Nach seinem Tod hat sein Sohn Experience Gwanyanya Kontakt mit uns aufgenommen. Siehe Zwischenbericht Dezember 2003. Er bzw. sein Vater setz(t)en sich für solche Schüler ein, die angesichts der schwierigen wirtschaft­lichen Lage in Zimbabwe besonders zu leiden haben: behinderte und verlassene Schüler, um die sich sonst niemand kümmert.

Darüber hinaus versucht er zu helfen, wo Schüler davon bedroht sind, die Schule zu verlassen, weil sie das Schulgeld nicht aufbringen können, oder wo die Not zu Hause so groß ist, dass die Schüler ohne genügend gegessen zu haben zur Schule kommen und deshalb dem Unterricht kaum folgen können. Charles hilft, indem er das Schulgeld aufbringt, Mittel für den Unterhalt beschafft, den sehr verzweifelten Schützlingen psychisch beisteht und dafür sorgt, dass jemand sich weiter um sie kümmert. In den letzten Jahren war die Not derart angewachsen, dass er nur einen Teil der Hilfe geben konnte, die eigentlich notwendig wäre. Aktion Regelmässig stellte Charles Gwanyanya daher seit 1990 knapp 27.000 DM zur Verfügung, mit denen er für Kinder, um die sich sonst niemand kümmerte, die Kosten für Schule und sonstigen Unterhalt bestreiten konnte. Langfristig ist es das Ziel von Charles Gwanyanya, eine Hilfsstation an seiner Schule einzurichten, zu der Räume gehören, die für den Unterricht mit behinderten, vor allem blinden Schülern eingerichtet sind, sowie eine Unterkunft für Schüler, die sonst auf der Straße landen würden.


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1986 - 1987:

Werkzeug für Schule und Schreinerkooperative

Der Aufbau des Ausbildungswesens gehört in Zimbabwe zu den wichtigsten Aufgaben. Nach der Unabhängigkeit wurden viele Schulen neu errichtet, darunter auch die Magura Secondary School bei Jerera im Südosten Zimbabwes. Die Schule hat ca. 430 Schüler im Alter von 13 bis 25 Jahren im achten bis elften Schuljahr. Neben theoretischen Fächern wird auch Werkunterricht erteilt, in dem aber die praktische Ausbildung bisher zu kurz kam, weil es kein Werkzeug gab. Angesichts der immer schlechteren finanziellen Lage im Lande bestand keine Hoffnung auf baldige Abhilfe. Nachdem wir durch die drei Mülheimer Lehrer Heidi Hesse, Sylvia Reinhartz und Lothar Reinhard, die dort arbeiteten, von der Situation an der Magura School erfahren hatten, gaben wir Frau Hesse einen Grundstock an Werkzeug im Werte von ca. 1.500 DM (767 Euro) mit, als sie nach einem Aufenthalt in Mülheim zurück nach Zimbabwe fuhr.

Werkzeug im gleichen Wert schickten wir Frau Reinhartz nach Zimbabwe, welches an eine Schreinerkooperative in der Hauptstadt Harare weitergegeben wurde.

Von beiden Adressen liegt uns die Zusage vor, dass das Werkzeug sinnvoll verwendet wird.




 Seit 1986 gab Aktion Regelmässig 15.264,41 € für folgende Projekte nach Zimbabwe:

 1990-1999

13.748,42 € 

 Hilfe für mittellose und behinderte Schüler in Masvingo
 1986-1987

1.515,99 € 

 Werkzeug für Schule und Schreinerkooperative in Jerera


Aktion Regelmaessige Hilfe e.V.,
Kleefeld 50, 45481 Muelheim a. d. Ruhr
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